 | Mannheim, 23. September 2024 – Das Spiegel Institut wird gemeinsam mit weiteren Partnern im Projekt SALSA („Smarte, Adaptive und Lernbare Systeme für Alle“) an einem Szenario forschen, das die Entwicklung von Pkw und Lkw vor dem Hintergrund der zukünftigen Verkehrsdynamiken ins Visier nimmt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert, läuft bis Juli 2027 und beschäftigt sich mit der Frage, wie bei steigender Anzahl von automatisierten Fahrzeugen eine Koexistenz mit konventionellen Fahrzeugen im Straßenverkehr funktionieren kann. |
Das Projekt adressiert die Herausforderungen des entstehenden Mischverkehrs aus Fahrzeugen unterschiedlicher Automatisierungsgrade, Radfahrern, Fußgängern und anderen Fahrzeugvarianten. Smarte, lernende und adaptive Systeme für Fahrverhalten und Interaktion sollen Verkehrssituationen für alle Beteiligten erwartbar, klar und nachvollziehbar gestalten und dadurch für eine reibungslosere Koexistenz der Verkehrsteilnehmer sorgen, was zu einem besseren Nutzererlebnis und letztendlich höherer Akzeptanz des automatisierten Fahrens führen soll.
Dabei spielt auch die Fahrzeuggestalt eine wichtige Rolle. Projektleiterin beim Spiegel Institut Viola Manz sagt dazu: „Es sollte bereits von außen am Fahrzeug erkennbar sein, wie sich das Fahrzeug verhält, so könnten z.B. Fußgänger oder Fahrradfahrer von außen durch eine Anzeige erkennen, dass es sich zum einen um ein automatisiertes Fahrzeug handelt und zum anderen, ob das Fahrzeug anhält oder sich in einer anderen Weise verhalten wird.“
Außerdem wird untersucht, wie sich Schlafhaltungen und weitere ergonomische Aspekte auf die Übernahmebereitschaft der Fahrtätigkeit auswirken und wie adaptive Anzeige- und Bedienkonzepte zur Individualisierung und Anpassung des Interieurs, auf den Nutzer beitragen können. Dazu erläutert Viola Manz: „Wir untersuchen, wie auf den Nutzer angepasste adaptive Anzeige- und Bedienkonzepte gestaltet sein sollen, damit sie zur Individualisierung und Anpassung des Interieurs beitragen und somit ein positives Nutzererlebnis ermöglichen.“
Das Spiegel Institut wird dazu gemeinsam mit 15 Forschungspartnern die Entwicklung innovativer Systeme im Fahrzeug vorantreiben. Dabei wird konsequent ein nutzerzentriertes Vorgehen verfolgt: von der Analyse der Nutzerbedürfnisse und Erwartungen über realistische Szenarien und Konzeptentwürfe bis hin zu iterativ an Nutzern evaluierten Prototypen.
Neben der Spiegel Institut Mannheim GmbH sind am Projekt beteiligt: Valeo Schalter und Sensoren GmbH, AUDI AG, Bundesanstalt für Straßenwesen, CanControls GmbH, Elektrobit Automotive GmbH, Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart, Fraunhofer IOSB, Hochschule der Medien Stuttgart, INVENSITY GmbH, MAN Truck & Bus SE, studiokurbos GmbH, Universität Stuttgart, Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften GmbH, BASF Polyurethanes GmbH sowie Porsche AG.
Das Spiegel Institut ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut für Consumer Research und User Experience Consulting. Bereits 1950 von Prof. Dr. Bernt Spiegel als erstes marktpsychologisches Institut in Deutschland gegründet, hat es heute Standorte in Mannheim, Ingolstadt, Stuttgart, Hamburg, Braunschweig, München, Beijing und Shanghai. Von dort aus ist das Spiegel Institut weltweit für seine namhaften Kunden tätig.
Spiegel Institut bringt die Nutzer - und Konsumentenperspektive in den Entstehungsprozess von Produkten und Services und trägt so aktiv zum Erfolg seiner Kunden bei – vorrangig Global Player im Bereich Mobilität.
Pressekontakt:
Andreas Klein
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