Besonders in technisch komplexen Entwicklungsumfeldern ist es wichtig, dass es bei der Software-Umsetzung der Anzeige- und Bedienkonzepte keinen Interpretationsspielraum für die Programmierer gibt. Eine eindeutige und detaillierte Dokumentation ist daher ein wichtiger Bestandteil für eine fehlerfreie Software.

Inhalte und Umfang unserer Tätigkeit

Sämtliche für die Programmierung benötigten Bestandteile müssen so detailliert wie möglich dokumentiert bzw. spezifiziert werden. Hierbei sind übergeordnete Vorgaben (Grundbedienkonzept) wichtig, die die Leitplanken für das komplette System beschreiben. Sie bieten einen Baukasten zur Ausgestaltung der konkreten Inhalte. 

  • Hierzu zählen beispielsweise Dokumente wie die allgemeinen Golden Rules, die systemweit relevantes und wiederkehrendes Verhalten beschreiben.
  • Ein GUI Katalog, der sämtliche Systemelemente (Widgets) beschreibt und deren genaue Funktionsweise definiert, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil.
  • Weitere entscheidende Bausteine sind die Definitionen von funktionsspezifischen Bedienabläufen wie z.B. der Navigationsfunktion eines automobilen Infotainmentsystems.
  • Ebenso müssen die verschiedenen Möglichkeiten der Interaktion - die sogenannten Bedienmodalitäten - definiert und beschrieben werden. Es spielt eine wichtige Rolle, ob ein Interface beispielsweise per Touchscreen, Remote oder Sprache bedient werden soll.
  • Ein weiterer wichtiger Baustein in diesem Kontext ist die Formulierung nutzergerechter Ausgangstexte. Diese sind zum einen entscheidend, um den Anwender:innen klar die Inhalte des Systems zu vermitteln. Zum anderen bilden sie die Basis für die Internationalisierung des Systems.

Unsere Tools

Prinzipiell können Spezifikationen in vielen unterschiedlichen Ausprägungen mit unterschiedlichen Tools gestaltet werden. Wir arbeiten hier im Schwerpunkt mit UML-basierten Statecharts (z.B. MS Visio), Clickdummies (z.B. Axure RP) oder textuellen Spezifikationen (MS Word/MS Excel/ODP (JAVA basiert)).